Salvia divinorum drug profile
Salvia divinorum: Drogenprofil
Die psychoaktive Pflanze Salvia divinorum oder „Wahrsagesalbei“ ist ein seltenes Mitglied der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae, früher Labiatae) und wurde in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts charakterisiert. Die Pflanze ist in einem kleinen Gebiet im Hochland des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca endemisch. Dort nehmen die Mazatec-Indianer ihre frischen Blätter oder Blattzubereitungen für Wahrsagerituale, Heilungszeremonien und zu medizinischen Zwecken zu sich. Seit den späten 1990er Jahren wird die Pflanze, zum Teil weil sie leicht verfügbar ist, zunehmend als „legales“ pflanzliches Halluzinogen verwendet. Das Rauchen der getrockneten, zerkleinerten Blätter liefert kurzzeitige, jedoch intensive Halluzinationen. Die wirksame Dosis von Salvinorin A, dem Wirkstoff der Pflanze, ist mit derjenigen der synthetischen Halluzinogene LSD oder DOB vergleichbar. Die Toxizität von Salvia divinorum ist derzeit wenig bekannt.
Chemie
In den frühen 1980er Jahren gelang es Ortega und Valdés gleichzeitig, das psychoaktive Wirkprinzip von Salvia divinorum zu identifizieren. Der hauptsächlich für die psychoaktive Wirkung der Pflanze verantwortliche Inhaltsstoff ist ein Neoclerodan-Diterpen, das man als Salvinorin A bezeichnet. Die Bezeichnung gemäß dem IUPAC-System lautet (2S,4aR,6aR,7R,9S,10aS,10bR)-9-(Acetyloxy)-2-(3-furanyl)dodecahydro-6a,10b-dimethyl-4,10-dioxo-2H-naphtho[2,1-c]pyran-7-carbonsäuremethylester (CAS-Nummer: 83729-01-5). Im Gegensatz zu den herkömmlichen natürlichen oder synthetischen Halluzinogenen enthält Salvinorin A kein Stickstoffatom — es handelt sich nicht um ein Alkaloid.
Die getrockneten Blätter, Blattextrakte und das reine Salvinorin A sind bei Raumtemperatur unter Licht- und Luftabschluss stabil, wobei diese Stabilität aber noch nicht systematisch untersucht wurde. Salvinorin A ist in basischen Lösungen instabil und löslich in herkömmlichen organischen Lösungsmitteln, zum Beispiel in Aceton, Acetonitril, Chloroform, Dimethylsulfoxid und Methanol; in Hexan und Wasser ist es jedoch im Wesentlichen unlöslich.
Molekülstruktur von Salvinorin A
Molekülformel: C23H28O8
Molekülmasse: 432.47 g/mol
Physische Form
Salvia divinorum ist eine 0,5 bis 1,5 m hohe ausdauernde krautige Pflanze. Zu erkennen ist sie leicht an ihrem vierkantigen, hohlen Stängel und den gegenständigen Paaren eiförmig bis lanzettlicher Laubblätter mit unregelmäßig gesägtem Rand, die in der Regel samtig oder behaart sind. Die charakteristische Blüte der Pflanze weist eine weiße, von einem violettblauen Kelch umgebene Krone auf. Salvia divinorum setzt sehr selten Samen an, und selbst wenn diese produziert werden, sind sie kaum lebensfähig. Die Vermehrung der Pflanze erfolgt deshalb ausschließlich vegetativ und bei den meisten momentan weltweit kultivierten Salvia divinorum-Pflanzen handelt es sich um Klone weniger früherer Sammlungen in Oaxaca.
Getrocknete und zerkleinerte Blätter, die mit Extrakten aus anderen Blättern angereichert werden, sind aufgrund der konzentrierten Pigmente dunkelgrün, bräunlich oder sogar schwarz-grünlich.
Reines Salvinorin A bildet farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt bei 242–244oC.
Pharmakologie
Salvinorin A hat eine einzigartige Wirkungsweise und Pharmakologie. Für die halluzinogene Wirkung des Arzneistoffs ist hauptsächlich die starke und selektive vollständig agonistische Aktivität an Subtypen der κ-Opioidrezeptoren (KOR) verantwortlich. Dagegen treten „herkömmliche“ Halluzinogene, wie Psilocybin, LSD oder DOB, die sämtlich Alkaloide sind, mit spezifischen Subtypen von Serotonin-Rezeptoren in Wechselwirkung. Salvinorin A zeigt keinerlei signifikante Bindung an mehr als 50 weitere (psycho-)pharmakologisch bedeutsame Rezeptoren, Transporterproteine und Ionenkanäle.
Bei Menschen führt Salvinorin A zu kurzzeitigen, tiefgreifenden Halluzinationen. Die Inhalation von Dosen entsprechend 200–500 Mikrogramm Salvinorin A führt zu einem Verlust der Kontrolle über physische Bewegungen (Inkapazität); unkontrollierbarem Gelächter, lebhaften, farbenfrohen und oft bizarren traum- oder filmartigen Halluzinationen. Die Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschwinden und der Verwender wird in eine andere Zeit und an einen anderen Ort entführt („Raum-Zeit-Veränderung“), wobei er sich an verschiedenen Orten gleichzeitig wahrnimmt. Der „Trip“ kann insbesondere bei höheren Dosen beängstigend wirken und zu schwerwiegenden psychotischen Störungen führen. Berichten zufolge kann dies bis zu mehrere Stunden nach dem Verschwinden der Halluzinationen andauern. Zu den üblichen Nachwirkungen gehören Müdigkeit, Schwindelgefühl und Amnesie. In Notfallberichten sind andauernde Psychosen bei dafür empfänglichen Personen beschrieben.
Vorläufige Experimente von Mowry et al. (2003) deuten darauf hin, dass Salvinorin A in Nagern eine relativ hohe Toxizität besitzt, aber die akute oder chronische, physiologische toxische Wirkung der Blätter oder der verschiedenen Extrakte von Salvia divinorum wurde bisher in keiner weiteren Studie untersucht.
Herkunft
Weil Samen von Salvia divinorum schwierig zu erhalten sind, wird die Pflanze mit Stecklingen vermehrt. Keimlinge und getrocknete Blätter sind über das Internet oder aus Spezialgeschäften in Ländern ohne gesetzliche Regelungen leicht erhältlich. Man kann die Pflanze daheim züchten und Anleitungen hinsichtlich der optimalen Wachstumsbedingungen, der Verwendung von Düngemitteln und Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung sind in mehreren Sprachen im Internet zu finden.
Salvinorin A liegt in dem Harz vor, das von spezialisierten haarförmigen Epidermiszellen (Trichomen) sezerniert wird, von denen besonders viele auf den Blättern zu finden sind. Online und in Spezialgeschäften sind auch Zubereitungen erhältlich, die aus einem Blatt bestehen, das mit Extrakten aus 4 bis 49 anderen Blättern angereichert ist (diese Produkte werden als 5X- bis 50X-Extrakte bezeichnet). Die tatsächliche Konzentration an Salvinorin A in den Salvia divinorum-Produkten ist jedoch im Allgemeinen nicht bekannt. Reines kristallines Salvinorin A wird anscheinend nicht auf dem Markt angeboten (weder online noch in Smartshops), im Internet findet man jedoch anschauliche Isolationsverfahren.
Vor kurzem gelangen chemische Vollsynthesen von Salvinorin A, die aber zu kompliziert sind, als dass man sie zur Produktion der Substanz einsetzen könnte.
Bis heute hat man Salvinorin A in keiner anderen untersuchten Salvia-Art gefunden.
Anwendungsweise
Die Mazatec-Indianer rollen traditionell die frischen Pflanzenblätter zu einem zigarrenartigen „Priem“, der dann gelutscht oder gekaut wird. Der Saft wird dabei im Mund behalten, um die Aufnahme des Wirkstoffs zu steigern.
Die frischen Blätter lassen sich auch mit der Hand zerkleinern oder mit einem Mahlstein mahlen und können dann zu einem trinkbaren Aufguss verarbeitet werden. Es werden mindestens sechs frische Blätter benötigt, damit deutliche Wirkungen festzustellen sind, die nach etwa 10 Minuten einsetzen und mindestens 45 Minuten andauern.
Zur Entspannung raucht man meist die zerkleinerten getrockneten Blätter in einer Pfeife oder Wasserpfeife, was innerhalb einer Minute zu kurzfristigen (15–20 Minuten dauernden) Halluzinationen führt. In der Regel werden 0,25–0,75 Gramm Blattmaterial geraucht.
Das Kauen der bitteren Blätter als Priem führt zu einer länger andauernden Wirkung. Die üblichen Dosierungen, mit denen schwache bis mittlere Wirkungen hervorgerufen werden, sind 10–30 Gramm frische Blätter oder 2–5 Gramm getrocknete Blätter.
Bei sublingualer Einnahme wässriger, aus Blättern hergestellter Ethanoltinkturen setzen die Wirkungen innerhalb von 5–10 Minuten ein und halten bis zu 2 Stunden an.
Das Trinken eines Tees, der durch Einweichen der Blätter in heißem Wasser hergestellt wird, ist vergleichsweise unwirksam, weil Salvinorin A im Gastrointestinaltrakt schnell abgebaut wird. Das Abdampfen der getrockneten Blätter oder der Extrakte, ohne sie zu verbrennen, ist keine übliche Anwendungsweise, weil man dazu spezielle Vorrichtungen und recht hohe Temperaturen (> 200oC) benötigt.
Das Inhalieren der Dämpfe von reinem Salvinorin A birgt hohe Gefahren für die Gesundheit, weil es nicht möglich ist, die inhalierte Menge zu kontrollieren. Dies kann zu einer „Überdosis“ in Form psychotischer Störungen führen.
Andere Namen
In Mexiko hat die Pflanze die spanischen Bezeichnungen „hojas de la pastora“ oder „ska María pastora“. Englische Trivialnamen sind: Diviner’s Sage, Lady Salvia, Magic Mint, Purple Sticky, Sally D, Sage of the Seers oder einfach und am weitesten verbreitet: Salvia. Bezeichnungen in anderen europäischen Sprachen sind u. a.: Französisch — sauge des devins, sauge divinatoire; Deutsch — Wahrsagersalbei.
Analysis
Der Gehalt an Salvinorin A in botanischen Proben lässt sich mittels Dünnschichtchromatographie oder Hochleistungsflüssigkeitschromatographie und gleichzeitigem UV-Nachweis analysieren. Für den Nachweis und die Quantifizierung von Salvinorin A in Blut, Urin und Speichel in Mengen von Nanogramm/ml werden empfindlichere Verfahren benötigt, wie Gaschromatographie oder Hochleistungsflüssigkeitschromatographie, die jeweils mit einem Massspektrometer gekoppelt werden. Das Massenspektrum, das man durch Elektronenionisation von Salvinorin A erhält, zeigt signifikante Fragmente (in abnehmender Häufigkeit) bei m/z 94, 55, 121, 107, 273, 166, 220, 252, 234, 359, 318, 404 und 432.
Das UV-Spektrum der methanolischen Lösung von Salvinorin A weist ein Maximum bei 211 nm auf. Die charakteristischen Absorptionsbanden im Infrarot-Spektrum von Salvinorin A in KBr-Scheiben liegen bei 3 220, 1 745, 1 735, 1 240, und 875 cm-1.
Mithilfe von DNA-Fingerprinting-Verfahren lässt sich das pulverisierte Pflanzenmaterial eindeutig identifizieren.
Salvinorin A und die anderen Diterpenoide der Pflanze sind mit herkömmlichen Arzneistoff-Screening-Verfahren nicht nachzuweisen.
Kontrollstatus
Weder Salvia divinorum noch Salvinorin A sind in den Auflistungen der Arzneistoffabkommen der Vereinten Nationen aufgeführt.
In den letzten Jahren hat man jedoch Salvia divinorum und ihren Wirkstoff Salvinorin A in Belgien, Dänemark, Italien, Lettland, Litauen, Rumänien und Schweden sowie in Australien, Japan und einigen Bundesstaaten der USA in die Arzneistoffgesetzgebung aufgenommen.
In Kroatien, Deutschland, Polen und Spanien fällt nur die Pflanze unter gesetzliche Regelungen. In Estland, Finnland und Norwegen untersteht Salvia divinorum der medizinischen Gesetzgebung. In Kanada schließlich ist es illegal, Salvia ohne Genehmigung gemäß der Natural Health Products Regulation zu vertreiben.
Medizinische Anwendung
Salvia divinorum bzw. Salvinorin A sind für keinerlei medizinische Verwendung zugelassen. Das therapeutische Potenzial strukturverwandter KOR-Agonisten oder -Antagonisten wird jedoch derzeit intensiv erforscht.
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